Geschichte und Tradition der Altenhainer Weissbierfreunde.
Sechs Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr von Altenhain hatten nach der Wende von dem kühlen Blonden gekostet, "aus Neugier, weil's das vorher nicht gab", bekennt Vereinschef und Gründungsmitglied Lutz Raschke. Als eine Art Weißbierkameradschaft gedacht, wurde schnell mehr daraus. 
Schon beim 1. Altenhainer Weißbierfest in Raschkes Garten ("natürlich mit Haxen und Sauerkraut") waren Stimmung und Resonanz riesig. Bei jeder folgenden Auflage kamen zehn weitere Bierfreunde hinzu. So machten die Freunde des Hopfentees am 9.9.'99 Nägel mit Köpfen und gründeten den Verein.
Was als "Spaßverein" mit jährlichen Treffen ins Leben gerufen worden war, ist zu einer lebenslustigen Gemeinschaft zusammengewachsen. "Unsere Mitglieder wollen in gemütlicher Runde ihr Bier trinken und gut essen. Seitdem trifft man sich mindestens vier bis fünf Mal pro Jahr zu den verschiedensten Aktivitäten. 
Mittlerweile zählt der 1. Sächsische Weißbierverein 42 Mitglieder, die aus der näheren und weiteren Umgebung kommen.

Wie getrunken wird:

Wenn dann wieder "o'zapt ist", zelebrieren sie stets das gleiche Ritual: Im 45 - Grad-Winkel wird die acht bis zehn Grad Celsius kalte "trübe Brühe" eingeschenkt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Satz in der Flasche aufgewirbelt und als Rest in das Glas geschüttet wird. Mit den Füßen der Gläser stoßen die Bierfreunde an und spülen die Gefäße nach jedem Leeren aus.